Handwerksmeister spricht 126 junge Gesellen frei

Foto Alpha Report Falk Heidel

Die Kreishandwerkerschaft Elbe-Börde war Gastgeber der Freisprechung in der Magdeburger Joanniskirche.

Kreishandwerkerschafts-Geschäftführer Manuel Ballerstedt rief jeden einzelnen Junggesellen aus den Bereichen Kfz, Anlagenmechanik, Elektro und Metall zur

Ehrung auf die Bühne.



Sandra Yvonne Stieger, Magdeburgs Wirtschafts-Beigeordnete

Manuel Ballersted,  Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Elbe-Börde


Mit einer netten Blumengeste plus Ehrengesellenbrief überraschte der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Elbe-Börde Manuel Ballerstedt Magdeburgs Wirtschafts-Beigeordnete Sandra Yvonne Stieger: „Wir sind der Stadt sehr dankbar, dass wir die ehrwürdige Johanniskirche für die Freisprechungen nutzen dürfen.“

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Lutz Trümper, Oberbürgermeister von Magdeburg


Über diese Kirche sagte Oberbürgermeister Lutz Trümper: „Ohne gut ausgebildete Handwerker würden wir hier in diesem Gebäude nicht stehen. Und später waren es wieder Handwerker, die aus dieser Kirche einen Festsaal, eine gute Stube, gemacht haben.“ Und in Richtung Handwerks-Tradition meinte der scheidende Stadtchef: „Im Mittelalter waren die Ratsherren der Stadt meist Handwerker. Diese Menschen haben die politische Richtung bestimmt.“


Burghard Grupe, Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer


„Junge Handwerker werden mehr denn je gebraucht. Die Intel-Ansiedlung in Magdeburg ist nur ein Beispiel dafür“, sagte Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Burghard Grupe. In Richtung der jungen Leute erklärte er: „Bis zur dieser Freisprechung haben die Absolventen bewiesen, dass sie etwas können. Sie alle blicken in eine gute berufliche Zukunft.“ Und: „Der Gesellenbrief ist silberfarben - aber Gold wert.“

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Konrad Zahn, Vorstandsvorsitzender der Kreishandwerkerschaft Elbe-Börde


Ein Blick gehört traditionell zum Inhalt der Ansprachen von Konrad Zahn: „Im Mittelalter hat der Lehrling seinem Meister in vielen Bereichen gedient. Er musste ihn fragen, wenn er das Haus verlassen wollte.“ Die Zeiten haben sich geändert, die Freisprechung ist geblieben. Konrad zahn: „Sie ist der Höhepunkt der Ausbildung und die Wertschätzung der Leistungen von jungen Menschen, die eine dreieinhalbjährige Lehre absolviert und die entsprechenden Prüfungen bestanden haben.“